Simon Marx

Montag  05.06.2023  05:35:52  


Ich bin Simon Marx, geboren am 22. März 1983 in Stuttgart als ältestes Kind von vier Geschwistern.

Waldorf-Laufbahn vom Kindergarten bis zum Abitur (1989-2002).


Ich bin Naturliebhaber, Webdesigner, Musiker, veganer Hobbykoch, Autodidakt, Gärtner, Denker, Visionär, Träumer, 


ICH BIN der Urheber des folgenden Modell Projekt, aber es darf gern übernommen und adaptiert oder verbessert werden... 


Ich stehe als Ansprechpartner für Fragen gern zur Verfügung! 


Je nachdem wie es umgesetzt wird, wäre ich auch gern dabei, aber das liegt natürlich dann an der Gruppe die es übernehmen möchte!



Licht-Projekt: Übergang in eine freie Gesellschaft der Menschheit


2 008 entstanden erstmals die Ideen, welche die Basis für dieses zukünftige Modell-Projekt wurden.

Dieses Modell ist im Grunde eine Art Metaprojekt, welches vielen existierenden und zukünftigen Projekten eine Infrastruktur zur Verfügung stellt, um gemeinsam effektiv und nachhaltig einen Status der Autarkie und somit Unabhängigkeit vom System zu erreichen.



Schwerpunkt wird sein: Ent-Traumatisierung und Ankommen dürfen

Viele Menschen fühlen sich subjektiv und sind oft auch objektiv traumatisiert von den üblichen Vorgängen im System. Innerhalb des Gemeinschaftsnetzwerks wollen wir Auffangplätze schaffen für diese Menschen, die oft eine Sehnsucht danach haben, aus dem System zu fliehen – aber bisher keine Möglichkeit dazu hatten. Obdachlose, Arbeitslose, Menschen die keinen Sinn mehr sehen und ohne Hilfe aus eigenem Antrieb keine Perspektiven mehr für ihr Leben entwickeln können. Oder Menschen die gewohnt sind, routiniert zu sein und denen auf einmal die gewohnten Routinen weggebrochen sind… Plätze und Räume für Menschen die lernen wollen, wieder frei zu sein und autonome Entscheidungen für sich selbst zu treffen.



Die Notwendigkeit sehe ich darin: 

Ein mögliches Modell für einen harmonischen Übergang in eine freie Gesellschaft der Menschheit und die Erschließung der Möglichkeit, den Planeten zu heilen.


Die Absicht dieses Projektes ist es, eine Brücke herzustellen zwischen dem Status Quo der Gesellschaft und dem Paradies auf der Erde, dessen Potential subtil immer vorhanden war und ist, meistens aber nur von besonders eingestellten Menschen wahrgenommen wird.



Eine Ausführliche Beschreibung vom Licht-Projekt: 



Definitionen & Agenda

Panokratie


Panokratie (im weitesten Sinne die „Herrschaft der Entwicklung“, im engeren Sinne die „Herrschaft der Weisheit oder der Natur“) ist eine in den 1980er Jahren entwickelte Utopie einer Gesellschaftsordnung ohne Hierachien und Obrigkeit – somit im Grunde eine Art strukturierte Anarchie. Wir verwenden hier ein stark vereinfachtes Modell der Panokratie, zum einen der Verständlichkeit wegen, zum anderen um es offen für unvorhergesehene Entwicklungen und individuelle Differenzierungen zu lassen.


Das Schöne daran ist, jeder kann für sich sofort damit beginnen, Panokratie zu leben. Utopisch war diese Vorstellung in der Vergangenheit.


Die panokratische Gesellschaft gliedert sich in autonome Zellen. Die kleinste Zelle ist der einzelne Mensch, die größte Zelle ist die Menschheit. Dazwischen befinden sich die Ebenen der Kontinente, Länder, Regionen, Städte/Landkreise, Stadtviertel/Dörfer, Hausgemeinschaften/Familien. Das Individuum ist somit eine Zelle der Hausgemeinschaft/Familie, diese wiederum eine Zelle des Stadtviertels oder Dorfes, dieses wiederum eine Zelle der Stadt oder des Landkreises, etc… Jede Zelle ist für sich autonom verantwortlich für die eigene Verfassung. Die höchste Autonomie hat dabei das einzelne Individuum. Somit ist jeder Mensch selbst verantwortlich für die eigene (innere und äußere) Verfassung.


Über gemeinsame Regeln wird von unten nach oben abgestimmt. Über die Verfassung der Familie/Hausgemeinschaft stimmt die Familie/Hausgemeinschaft ab, über die Verfassung des Dorfes/Stadtviertels stimmen alle Familien/Hausgemeinschaften ab, (…), über die Verfassung der Menschheit stimmen alle Kontinente ab. Somit bleibt jede Zelle für sich autonom und ist Teil der nächst größeren – für sich ebenso autonomen – Zelle.


Jeder Mensch, der bereit ist, die Verantwortung für die eigene Verfassung selbst zu übernehmen und zu tragen, wäre auch bereit, in einer panokratischen Gesellschaft zu leben. Im Grunde lebt jeder Mensch, der die Verantwortung für die eigene (innere und äußere) Verfassung trägt, bereits panokratisch – da er keine Obrigkeiten und kein Umfeld mehr für die eigene oder die gesellschaftliche Verfassung verantwortlich macht, sondern die eigene Verantwortung wahrnimmt und ihr nachkommt.


Frag dich selbst: bist du bereit, die Verantwortung für deine eigene Verfassung selbst zu tragen und keine Schuld mehr bei anderen zu sehen?


Permakultur

Permakultur ist eine Sammlung von Gestaltungsprinzipien für naturnah und intelligent gestaltete, selbsterhaltende (permanente) Systeme. Ursprünglich kommt die Permakultur aus dem Agrarbereich und wurde schnell zu einer Methode um Landschaften nachhaltig zu gestalten, zerstörte Flächen wieder zu regenerieren und sich dem Fluss der Natur anzupassen, statt zu versuchen, die Natur zu verbessern oder zu kontrollieren. Die Prinzipien der Permakultur lassen sich aber größtenteils auch auf viele andere Lebensbereiche übertragen.


Grob zusammengefasst und stark vereinfacht geht es um eine effektive und nachhaltige Nutzung dessen, was momentan gegeben ist, darum dass jeder Schritt und jedes Teil mehrere Zwecke für das Ganze erfüllt und dass alle Schritte und Teile ein harmonisches Ganzes ergeben, zum Beispiel eine natürliche und harmonische Landschaft, nachhaltige Lebensmittelproduktion, moderne Unternehmensgestaltung oder zielorientierte, anpassbare Prozesse und Entwicklungen. Wir sehen das umfassende Potential der Permakultur und wollen ihre Prinzipien daher in so vielen Bereichen wie möglich realisieren. Wir sehen auch das ganze hier beschriebene Metaprojekt wiederum als Teil eines größeren Ganzen, in diesem Fall einer sich (in Zukunft) frei und harmonisch entwickelnden Menschheit.


Autarkie

Autarkie bedeutet für uns Selbstversorgung. Speziell für dieses Metaprojekt definieren wir Autarkie sehr umfassend. Es geht letztlich darum, jedem Menschen der dies wünscht, die Möglichkeit zu bieten, sein Leben vollkommen ohne Berührungspunkte mit dem derzeitigen Geld- und Bürokratiesystem zu gestalten. Dies wird zunächst nur in Form eines Netzwerks von vielen unterschiedlichen Gruppen und Projekten möglich sein.


Das hier präsentierte Metaprojekt ist daher anfangs Betätigungsfeld für idealistische Pioniere, die Erfüllung darin finden, mutig voranzugehen und neue Formen des gesellschaftlichen Lebens praktisch zu erforschen.


Meistens wird unter Selbstversorgung verstanden, dass man einen Teil der eigenen Nahrung selbst anbaut und herstellt. Eine 100% autarke Selbstversorgung mit Lebensmitteln ist als einzelne Gemeinschaft schwer zu erreichen, als Individuum so gut wie unmöglich. Dazu braucht es schon ein kleines Netzwerk an Gemeinschaften mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die alle gemeinsam motiviert für das Ziel der Autarkie arbeiten. Und wir wollen sehr viel weiter gehen, als nur Nahrung. Auch Textilien, Pflege- und Haushaltsprodukte, Wasserversorgung, Energieerzeugung, Mobilität und Logistik, Gesundheit, Bildung und Technologie… In all diesen Bereichen gilt es, autark vom System zu werden. Der Weg ist lang, aber um so mehr Menschen daran mitwirken, desto leichter wird es für alle. Das gemeinsam verfolgte Ideal der Autarkie dürfte genug Kraft entfalten, um diesen Weg sehr motiviert zu gehen.


Freiheit

In einem nun schon etwas älteren Blogpost haben wir uns bereits ausführlich Gedanken zum Thema Freiheit gemacht und weitgehend geklärt, wie Freiheit für dieses Projekt definiert wird.


Zusätzlich zu diesen sowohl philosophischen, als auch ganz praktischen Überlegungen, bedeutet Freiheit für das hier beschriebene Projekt ein Zustand der jedem Individuum und jeder Gruppe die Möglichkeit gibt, das ganz eigene, individuelle Potential zu entfalten und entsprechend den eigenen Wünschen und Vorstellungen zu leben. Außerdem verstehen wir unter Freiheit auch die Unabhängigkeit vom System, die im vorherigen Punkt “Autarkie” ja schon definiert wurde.



Vielfalt stiften – Zukunft ermöglichen


Eine der drei Hauptsäulen des hier beschriebenen Modellprojekts ist die Stiftung, für welche wir u.a. mit Hilfe dieser Webseite einen oder mehrere ‘könnende und gönnende’ Stifter und Sponsoren suchen.


Die Stiftung ist das Werkzeug, um dem hier beschriebenen Metaprojekt die zu seiner Entfaltung notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Unterstützung erfolgt wenn möglich immer in Form von Naturalien, Ressourcen, Material, Werkzeug, Maschinen und Know-How – und nicht oder nur selten in der Anfangsphase neuer Projekte auch in finanzieller Form.


Die Stiftung hat folgende Zwecke und Anliegen:

  • Unterstützung von existierenden und zu gründenden Selbstversorgergemeinschaften mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten durch den Kauf und die Trägerschaft von benötigten Immobilien und die oben erwähnte Unterstützung auf dem Weg in die Autarkie.

  • Aufbau und Unterhaltung eines Netzwerkforums (on- und offline) für alle beteiligten Gruppen und Individuen, für die Koordination gemeinsamer Projekte, Öffentlichkeitsarbeit und direkte, unbürokratische, gegenseitige Hilfe. Hierzu zählt auch die Organisation von Treffen, gemeinsamen Aktionen und – vielleicht später – die Schaffung eines physischen Begegnungsortes, welcher den Namen “Forum” verdient.

  • Aufbau und Unterhaltung eines internen Tauschmarktes mit strikten Richtlinien, welche Art von Produkten gehandelt werden darf und welche nicht; Unterhaltung einer eigenen Tauschwährung, welche dezentral als Grundeinkommen auf den Konten der Beteiligten geschöpft wird, bei Nicht-Nutzung wieder verfällt und keinerlei Umtauschmöglichkeit in reguläre Währungen bietet.

  • Gründung und Unterhaltung eines wissenschaftlichen Instituts zur Begleitung und Unterstützung des Gesamtprojektes. Erforschung der Effekte unseres Modells auf alle beteiligten Individuen, Gruppen und das gesamte direkte und indirekte Umfeld unter Berücksichtigung der Mikro- und Makroökonomie, -ökologie und -soziologie, Aufbereitung der Forschungsergebnisse und ggf. Verwertung für die Aktivierung weiterer Mittel oder um die Gesamtrichtung bei Bedarf zu korrigieren.

Aus dieser Übersicht ist ersichtlich, in welcher Größenordnung die Stiftung agiert. Aber angesichts der zu erwartenden, möglichen Effekte und des darin liegenden Potentials dürfte sich jede beliebige Investition auch ohne einen direkten finanziellen Ertrag auszahlen.



Gemeinschaften – Raum für Entfaltung


Jede Gemeinschaft lebt von der Entfaltung der individuellen Potentiale ihrer Teilnehmer. Um so begeisterter alle Individuen agieren, desto kreativer und effektiver wird die Gemeinschaft als Ganzes. Daher sind Gemeinschaften die ideale Lebensform für Menschen, denen die Entfaltung ihres individuellen Potentials ein wichtiges Anliegen ist. Das, was uns begeistert, ist das, worin unser Potential liegt. Daher hat jede Gemeinschaft ein vitales Interesse daran, den in ihr lebenden Individuen den notwendigen Raum und ggf. die Mittel zur Entfaltung ihrer Begeisterung und ihrer Potentiale zur Verfügung zu stellen.


Im Grunde ist jede Gruppe, deren Teilnehmer sich mit einem gemeinsamen Ideal, einer Idee oder einem Ziel identifizieren, bereits eine Gemeinschaft. Dies kann die eigene Familie sein, die Hausgemeinschaft, die Nachbarschaft, das Dorf, die Stadt, der Verein, die Firma, etc… Interessant wird es, sobald Mensch sich autonom und selbstbewusst entscheidet, welchen Gemeinschaften er sich anschließt und wie weit er sich mit den gemeinsamen Vorstellungen identifiziert. Um so mehr Raum der Mensch der Gemeinschaft gibt, desto mehr wird er sich mit ihr identifizieren.


Wir wollen Bewusstsein dafür schaffen, dass Vielfalt wirklich ein Motor für Entwicklung sein kann, dass aber Vielfalt nur möglich ist, wenn Unterschiede erhalten bleiben und sich gegenseitig durch Vernetzung und Kooperation nur ergänzen und befruchten, statt sich zu sehr zu vermischen. Vielfalt ist die Basis für Synergien. Daher ist uns die Autonomie der durch dieses Projekt verbundenen Gemeinschaften mit das wichtigste Anliegen überhaupt. Unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und unterschiedliche Lösungswege sollten sich unter dem gemeinsamen Ziel ‘Radikale Potentialentfaltung’ kooperativ verbinden lassen, statt sich gegenseitig als Konkurrenz zu betrachten.


Aus diesem Grund und mit dieser Perspektive wollen wir Gemeinschaften unterschiedlicher Art miteinander verbinden und so ein synergetisches Netzwerk erschaffen, verbunden durch das gemeinsame Ziel der individuellen Entfaltung im Kleinen und der wirtschaftlichen Autarkie im Großen – und durch die gemeinsame Absicht der Erprobung einer neuen, wirklich vielfältigen und freien Gesellschaftsordnung im Modell.



Spielgeld für das Gesellschaftsspiel



Neben den zwei anderen Säulen (Stiftung und Gemeinschaftsnetzwerk) ist die eigene Währung die dritte wichtige Säule unseres Modells.


Der Austausch von Waren und Dienstleistungen untereinander – ohne Banken, Staat und Bürokratie – ist unabdingbar um Autarkie zu erreichen. Das ist für alle einleuchtend. Dass dafür eine eigene Währung sinnvoll ist, ist dagegen ein Punkt der bereits für viel Diskussionsstoff gesorgt hat. Auf der einen Seite stehen die spirituellen Idealisten, die für eine völlig geldfreie Gesellschaft eintreten, für eine reine, ressourcenbasierte Schenkwirtschaft in der jeder Mensch der Allgemeinheit schenkt was er hat und kann und von der Allgemeinheit geschenkt bekommt, was er braucht und wünscht. Den Wunsch nach so einem Leben teile ich, aber ich glaube dass die meisten Menschen dafür einen Übergang brauchen, den wir mit unserer Währung darstellen und anbieten können. Auf der anderen Seite stehen die praktischen Idealisten, die der Meinung sind, dass es keine eigene Währung benötige, man könne ja auch gleich mit dem regulären Geld handeln. Ein Stück weit kann ich da mitgehen, vielleicht wären Teilbereiche dieses Metaprojekts schneller und effektiver zu realisieren, aber das große Ziel einer freieren, selbst gestalteten, sich selbst fortpflanzenden und ausbreitenden Gesellschaftsordnung wäre dann praktisch unerreichbar. Die ganze, von der Stiftung überdachte, Bewegung würde schnell ihre Kraft verlieren und die üblichen Muster des Systems (Effizienz auf Kosten der Harmonie, Profitmaximierung auf Kosten der individuellen Entfaltung, etc…) würden sich in das Netzwerk einschleichen.


Daher die auf diesen Seiten beschriebene Modell-Lösung mit einer Stiftung die das reguläre Geld verwaltet und einer eigenen Währung, die bei genauerer Betrachtung ein Übergang ist, aus unserem derzeitigen Geldsystem in eine ressourcenbasierte Schenkwirtschaft. Eine selbstgewählte Umgewöhnung an die Freiheit.


Unsere Tauschwährung

Unsere Währung wird dezentral auf den Konten der einzelnen Teilnehmer geschöpft. Jeder Mensch der teilnehmen will, eine bessere Ordnung zu gestalten, hat das Recht auf ein Konto. Auf diesem Konto wird monatlich ein bedingungsloses Grundeinkommen geschöpft. Die Höhe dieses Grundeinkommens kann individuell sein, je nach Alter und Lebenssituation, sie kann in einem gewissen Rahmen vielleicht sogar individuell einstellbar sein. Dieses Grundeinkommen sollte in jedem Fall zum Leben ausreichen und eine Basis darstellen auf der man sich dann entfalten kann. Alle Teilnehmer sind dazu aufgefordert, idealistisch ihre eigenen Fähigkeiten, Dienste und Wissen und eventuell eigene Produkte dem Tauschmarkt zur Verfügung zu stellen.


Um einen Missbrauch, wie er im derzeitigen Geldsystem stattfindet, zu vermeiden, gibt es keinerlei Möglichkeiten als einzelnes Individuum, finanziellen Reichtum anzuhäufen. Unsere Währung hat nämlich eine eigene Art „Absicht“: sie will möglichst immer im Fluss bleiben, häufig das Konto wechseln und nie lange auf einem Konto liegen bleiben. Bleibt sie länger als einen Monat auf einem Konto liegen und wird nicht genutzt, beginnt sie zu zerfallen. Anfangs langsamer als der Zustrom durch das Grundeinkommen, aber der Zerfall beschleunigt sich bis er die Höhe des Grundeinkommens erreicht hat und somit eine Obergrenze für „Privatvermögen“ erreicht ist. Auf der anderen Seite ist die Untergrenze bei Null, es gibt kein Minus wie im derzeitigen Geld.


Um trotzdem die Möglichkeit zu haben, für interne Projekte und Unternehmen größere Geldmengen zu sammeln, gibt es Gruppenkonten, die ab drei Menschen eröffnet werden können und individuell entweder per Mehrheitsbeschluss der Gruppe, per Konsensbeschluss der Gruppe oder durch eine Autoritätsperson kontrolliert werden. Um so größer die Gruppe und das eingehende Geld durch die einzahlenden Individuen, desto mehr verlangsamt sich der Zerfall des Geldes, so dass auf diese Weise auch größere Transaktionen zwischen Gruppen möglich werden. Dies soll später dazu dienen, auch einfache (ausschließlich nachhaltig funktionierende) Industrien und Unternehmen innerhalb dieses temporären Währungssystems aufzubauen.


Die Rahmenbedingungen der Währung, wie die Höhe des Grundeinkommens, der Wert der Währungseinheit, der Zerfall und damit auch die Inflation und Deflation, sind demokratisch regelbar. Dafür ist es notwendig, diese Tauschwährung vollkommen vom regulären Geldsystem zu entkoppeln. Es wird keine Umtauschmöglichkeit geben, um unsere Währung gegen Euro oder andere reguläre Währungen einzutauschen. Andersherum kann man darüber diskutieren, ob Teilnehmern ermöglicht werden soll, reguläres Geld bei der Stiftung gegen die Tauschwährung einzulösen und – sofern man dies umsetzen will – wie weit dieser Tausch als Spende geltend gemacht werden kann.


Insgesamt ist diese Währung also näher an der Natur orientiert, es gibt kein exponentielles Wachstum, keine Zinsen und keinen Sollbereich, all dies würde in dieser Währung keinen Sinn machen. Stattdessen zerfällt dieses Geld wenn es nicht bewegt wird (entsprechend dem Zerfall in der Natur) und um Wohlstand zu erreichen ist es notwendig, Gruppen zu bilden und gemeinsame Projekte zu starten, die dem Ganzen dienen, den Tauschmarkt bereichern und somit alle etwas näher an die Autarkie bringen. Mit diesem Geld wird also ein völlig anderes Bewusstsein angesprochen und ganz andere Potenziale werden sich entfalten als es im derzeitigen System möglich ist. Es wird keine drei Generationen in dieser neuen Ordnung brauchen, bis die Menschen kollektiv bereit sind, ganz auf Geld zu verzichten und in einer reinen, ressourcenbasierten Schenkwirtschaft zu leben, da durch die individuelle Entfaltung ein derartiger kollektiver Wohlstand entstehen wird, dass jeder früher oder später erkennen wird, dass es kein Geld braucht. Wenn jeder ständig nur die Erfahrung macht, dass er immer genug Geld hat, wird das Geld sehr schnell seinen Stellenwert verlieren und andere Werte in den Vordergrund treten.


Das Ganze lässt sich auch als Lösung sehen, die sich selbst auflöst sobald sie zu funktionieren beginnt. Oder als großes Aufbauspiel in dem man selbst eine der Spielfiguren ist und durch direktdemokratische Beschlüsse auch in gewissem Rahmen die Gesamtrichtung des Spiels beeinflusst. Selbstverständlich kann man jederzeit aus dem Spiel aussteigen und wieder zurück in das alte Spiel, wo nicht jeder die selben Einflussmöglichkeiten hat. Vermutlich wird dies sogar häufiger passieren, aber das ist in Ordnung. Soll jeder sein Spiel spielen dürfen…



Tauschmarkt: Richtlinien für Produkte


In noch nicht lange vergangenen, gesellschaftlichen Debatten wurde oft über die “Freiheit der Märkte” gesprochen und darüber, wie wichtig diese für die Wirtschaft und damit für die Menschen wäre. Wir sehen das anders. Gerade diese “Freiheit der Märkte” hat zu Zuständen geführt, die man nicht befürworten kann. Die Erde wird ausgebeutet, Menschen werden unterdrückt und zu unwürdigen Arbeitsverhältnissen gezwungen, es wird ein Überfluss an unnötigen, sinnlosen bis extrem schädlichen Produkten erzeugt, die dann oft verschwenderisch entsorgt werden, es wird Müll ohne Ende und auf allen Ebenen erzeugt, damit die Maschine weiterläuft…


Wir glauben, Freiheit des Individuums kann nur durch einen klar geregelten (unfreien) Markt gewährleistet werden und da wir auf Obrigkeiten verzichten wollen, können diese Regeln nur solche sein, die von allen Marktteilnehmern und Konsumenten gemeinsam gestaltet werden.


Daher werden die Richtlinien für Produkte eine Frage sein, über die wir als Netzwerk gemeinsam direktdemokratisch entscheiden. Eine erste, einfache Richtlinie könnte alle Produktionsprozesse verbieten, die Gewalt oder Unterdrückung beinhalten. Ebenso könnten generell alle Produkte verboten sein, die der Gewaltanwendung dienlich sind. Eine weitere Richtlinie könnte alle Produkte verbieten, die nachweislich oder von der Mehrheit vermutet der Allgemeinheit, den Menschen, Tieren und/oder der Umwelt Schaden zufügen.


Schon diese zwei bis drei einfachen Richtlinien werden die derzeitige Produktvielfalt des allgemeinen (“freien”) Marktes für alle Netzwerkteilnehmer stark reduzieren und so ein natürliches Bedürfnis erzeugen, neue Produkte selbst zu produzieren.


Produkte die autark produziert und innerhalb des Tauschmarktes gehandelt wurden, die somit keine Berührung mit dem System hatten, sollten auch intern verbleiben. Wir werden es nicht völlig vermeiden können, dass einzelne Individuen der Versuchung erliegen, die frei produzierten Güter unseres Netzwerks gegen reguläres Geld zu verkaufen. Allerdings werden wir versuchen, die Verantwortung für die Einhaltung gesetzlicher Produktionsrichtlinien soweit nötig auch vertraglich bei Kontoeröffnung dem jeweiligen Verkäufer zu übertragen. Dies dürfte einen Weiterverkauf intern produzierter Güter nahezu vollständig eliminieren und somit potentielle Konflikte mit dem Gesetz umgehen.


Etwas anderes ist es, wenn eine Gemeinschaft als Ganzes den Wunsch äußert, die selbst hergestellten Produkte oder angebotenen Dienstleistungen gegen reguläres Geld (z.B. Euro) anzubieten. In diesem Fall kann die Stiftung dieses Vorhaben individuell unterstützen (bei der Frage nach den jeweils gültigen gesetzlichen Produktionsrichtlinien, Gewerberegelungen und Steuern und Abgaben). Ein individuell festzulegender Prozentsatz des erzielten Umsatzes sollte dann zurück an die Stiftung fließen und somit indirekt wieder allen anderen Gemeinschaften dienen, da diese ja nicht mehr von dem “nach außen” gehenden Teil des Angebots der Gemeinschaft profitieren. Im Grunde eine Art “Steuer”, aber diese Regelung soll nur die Gemeinschaften und Projekte betreffen, die mit dem System (mit regulärem Geld und damit zwangsweise auch mit der Bürokratie) interagieren wollen.



Wissenschaftliche Begleitung


Bei dem auf diesen Seiten beschriebenen Projekt handelt es sich um ein Modell einer anderen Gesellschaftsform. Damit dieses Modell auch möglichst objektiv betrachtet werden kann, sollte es mit wissenschaftlichem Hintergrund begleitet werden. Insbesondere unter den Gesichtspunkten der Soziologie, Ökonomie und Ökologie sollten die Effekte untersucht werden, die im Rahmen unseres Projektes entstehen.


Soziologische Fragen

Wie verhalten sich Gruppen untereinander und im Umgang mit dem (“externen”) Umfeld? Wie entwickelt sich die Gesamtdynamik und welche Effekte hat das Leben in Gemeinschaften auf die beteiligten Individuen? Welche Prozesse und Lösungswege gestalten sich anders als in anderen Umfeldern? Wo liegen die Stärken und wo die Herausforderungen des Projektes?


Ökonomische Fragen

Wie entwickelt sich die Wirtschaft in diesem Modell? Wie entwickelt sich der Markt, wie die Inflation/Deflation? Ein völlig neues Währungsmodell wird hier auch völlig andere Ergebnisse liefern… Auch die Frage, wie sich die Wirtschaft um dieses Projekt herum entwickelt – welche Effekte das Projekt auf den allgemeinen Markt hat, dürfte interessante Ergebnisse liefern.

Ökologische Fragen

Hier gibt es eigentlich wenig Fragen. Wenn sich Gruppen der Heilung der Natur widmen, wird sich die Natur und damit die ökologische Vielfalt an diesen Orten mit Hilfe des Menschen wieder regenerieren. Die wissenschaftliche Begleitung in diesem Bereich wird daher in erster Linie in der Beratung der aktiven Gruppen und Individuen liegen, wenn es um die Gestaltung von Flächen oder die Ansiedlung von Pflanzen oder Tieren geht.



Soziale Aspekte


Wege aus der Armut und aus dem System

Ich will hier nicht auf die Probleme eingehen, die das derzeitige „Sozialsystem“ im Großen in der Gesellschaft und im Kleinen bei den betroffenen Individuen verursacht. Es genügt, zu wissen dass es momentan vielen Menschen durch die derzeitigen Umstände subjektiv schlecht geht und dieser Umstand wiederum sehr belastend auf die ganze Gesellschaft wirkt.


Im Rahmen unseres Projektes würde es sich anbieten, auch Maßnahmen und Kooperationen Menschen und Gruppen anzubieten, so dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, durch so eine Maßnahme aus dem System heraus und im Rahmen unseres Projektes in seine freie Entfaltung zu kommen. Als sozial gilt offiziell ja inzwischen alles, was Arbeit schafft – also selbst dann wenn die Arbeit einen echten Sinn hat. Wie das im einzelnen dann praktisch aussehen kann und würde, sollte völlig frei und individuell betrachtet und intuitiv angegangen werden…


Zu tun ist wahrlich genug, die Welt wird nicht besser wenn wir sie nur schöner träumen. Der Raum und die Zeit, um in den „heilen“ Zustand zu kommen in dem Mensch die nötige Arbeit aus eigenem Antrieb und eigener Liebe und zur eigenen Entfaltung in dieser Welt gerne tut, sollte jedem Menschen zugestanden werden, der ein Interesse daran hat, seinen Teil dazu beizutragen, dass diese Welt eine schönere wird.

Ent-Traumatisierung und Ankommen dürfen

Viele Menschen fühlen sich subjektiv und sind oft auch objektiv traumatisiert von den üblichen Vorgängen im System. Innerhalb des Gemeinschaftsnetzwerks wollen wir Auffangplätze schaffen für diese Menschen, die oft eine Sehnsucht danach haben, aus dem System zu fliehen – aber bisher keine Möglichkeit dazu hatten. Obdachlose, Arbeitslose, Menschen die keinen Sinn mehr sehen und ohne Hilfe aus eigenem Antrieb keine Perspektiven mehr für ihr Leben entwickeln können. Oder Menschen die gewohnt sind, routiniert zu sein und denen auf einmal die gewohnten Routinen weggebrochen sind… Plätze und Räume für Menschen die lernen wollen, wieder frei zu sein und autonome Entscheidungen für sich selbst zu treffen.


Perspektiven & Potential


Herzlichen Dank dafür, dass Du dir die Zeit genommen hast, dich mit diesem Projekt soweit zu beschäftigen, dass du eine eigene bildliche Vorstellung davon hast. Diese solltest du haben, wenn du alle Kapitel unter “Projektpräsentation” im Menü gelesen hast.


Je nachdem in welcher Größenordnung die Stiftung beginnt, wird sich das Projekt nach der Initiierung allmählich oder sehr schnell entwickeln. Ich gehe davon aus, dass es sich in jedem Fall erfolgreich entwickeln wird, sofern es initiiert wird.


Was dann – wenn dieses Modell sich als besser und erfolgreicher herausstellt – geschieht, das lässt sich momentan schwer abschätzen. Das hängt von zu vielen unterschiedlichen und mir zum Teil auch unbekannten Entscheidungen in der Zukunft ab.


Sollte sich dieses Modell uneingeschränkt ausbreiten dürfen, dann ist das Potential einer globalen Welle der Veränderung und Befreiung auf sehr vielen Ebenen gegeben und wird sich meiner Meinung nach nur erfüllen können.



Verfassung ?!



Im Zuge der Projektarbeit ist ein kreativer Entwurf einer modernen Verfassung ohne Regierung entstanden, die so strukturiert ist, dass sie sich in jeglichem Rahmen durch die Menschen manifestieren wird, die sie leben wollen und sich selbst als souverän genug wahrnehmen, für die eigene Verfassung selbst verantwortlich zu sein.


Im Folgenden ein paar Informationen dazu:

Blogpost „Verfassung einer neuen Ära“ vom 9. Juni 2020 ~ hier beschreiben wir die neue Ära, die Werte, Richtung und unsere Agenda für welche eine selbst gemachte Verfassung unerlässlich sein wird.

Blogpost „Warum leben wir nicht ein-fach?“ vom 26. Juni 2020 ~ hier wird die neue Verfassung etwas genauer skizziert.



Der dreigegliederte Souverän in der Mitte gestaltet die drei Rechtsfelder „Natur“, „Gesellschaft“ und „Justiz“ und regelt damit den gesellschaftlichen Umgang und die Regeln für die Wirtschaft der Zukunft (beispielhaft in den 12 Feldern außen dargestellt).


Im Rahmen der Gruppenarbeit an diesem Modell entstand eine neue Fassung der allgemeinen Menschenrechte. Diese sollen in erster Linie inspirieren und zum Nachahmen anregen.


Weitere Bereiche in den Rechtsfeldern würden sich im Zuge des Prozesses eines kollektiven Referendums und einer notwendigen Selbst-Ermächtigung der Menschen begründen und werden dann ihre Form und Fassung bekommen.




Neue Menschenrechte


Art. 1

Alle Menschen auf der Erde sind frei und gleich in ihren Rechten auf Freiheit, Würde, Ehre, Selbstbestimmung, Sicherheit und Bildung. Diese Rechte sind unangreifbar.


Art. 2

Das Menschenrecht ist unsere höchste Instanz und steht jederzeit über den politischen Entscheidungen und Gesetzen.


Art. 3

Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche, geistige und seelische-Unversehrtheit. Dies schließt das Recht auf gesunde, unbehandelte Lebensmittel und den kostenlosen Zugang zu sauberem Wasser und medizinischer Versorgung mit ein.


Art. 4

Jeder Mensch hat das Recht alle medizinischen Angebote frei zu wählen und nach Beratung, die Maßnahmen selbst zu bestimmen.


Art. 5

Jeder Mensch hat das Recht, auf ein menschenwürdiges Leben, auf freien Willen, freie Meinung, Förderung von Fähigkeiten und Talenten und zur persönlicher Entfaltung, künstlerischer, geistiger, beruflicher, religiöser, politischer und anderweitig gestaltender Art.


Art. 6

Jeder Mensch hat das Recht und die Pflicht die Rechte anderer zu achten zu respektieren, er darf die Rechte weder mit Wort noch mit Tat verletzen. Andernfalls hat jeder die Pflicht alle Menschenrechte zu verteidigen.


Art. 7

Jeder Mensch hat das Recht auf soziale Fürsorge und das Recht für andere zu sorgen und sie bei Krankheit zu pflegen.


Art. 8

Jeder Mensch hat das Recht nach freiem Willen und Glauben zu heiraten und eine Familie zu gründen.


Art. 9

Jeder Mensch hat das Recht und die Pflicht sich an öffentlichen Angelegenheiten im Gebiet seines selbstgewählten Lebensmittelpunks per Volksentscheid zu beteiligen.


Art. 10

Jeder Mensch hat das Recht auf freien Zugang zu Informationen ohne dass Informationsquellen einer Zensur unterliegen.


Art. 11

Jeder Mensch hat das Recht auf Privatsphäre des Wohnraums, Gedankenguts und jeglicher Kommunikation.


Art. 12

Jeder Mensch hat das Recht zur friedlichen Versammlung und Vereinigung auf freiwilliger Basis.


Art. 13

Jeder Mensch hat das Recht auf rechtmäßig erworbenes Eigentum.


Art. 14

Eltern haben das Recht über die Prägung und Schulform ihrer Kinder unter Wahrung der Kinderrechte frei zu entscheiden.


Art. 15

Menschenrechte sind nicht verhandelbar! Sie gelten solange die Menschheit Gesetze benötigt. Anpassungen sind entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung durch Volksentscheid möglich



Nach Einführung Europaweit von:

  • Gesara

  • QFS = Quanten Finanz System

  • RV/GCR=Revalue/Global Currency Reset

siehe: Gesara für die Menschen  



Gerne dürft ihr mich Kontaktieren, bei Fragen oder für konstruktive zusammen Arbeit!   admin@8000lichter.com



Namasté 

Simon



























































































Andreas Kirsch Lawyer

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